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Willkommen am Martin-Buber-Institut für Judaistik

Detail, Sinagoga histórica Justo Sierra 71, Ciudad de México

Neuigkeiten und Veranstaltungen

 

Festschrift zu Ehren von Prof. Dr. Gerrit Bos

Anlässlich des 75. Geburtstages von Prof. Dr. Gerrit Bos freuen wir uns, die Veröffentlichung der Festschrift "A Key to Locked Doors" bekanntzugeben. Die Schrift wurde von Prof. Bos Kolleg*innen und Schüler*innen herausgegeben und würdigt dessen wissenschaftliches Lebenswerk. In dem Band sind Beiträge zu Themen der jüdischen und islamischen Philosophie, Theologie sowie antiken und mittelalterlichen Wissenschaften versammelt, die das breite Spektrum der Forschungsthemen wiederspiegeln, in denen Prof. Bos über viele Jahre hinweg gewirkt hat. Die Festschrift wurde beim Brill Verlag veröffentlicht und ist über den folgenden Link abrufbar.

 

Der Bundespräsident lädt Dr. Carlo Gentile zur Gedenkveranstaltung zum 80. Jahrestag des Massakers am Monte Sole ein

Der Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland, Frank-Walter Steinmeier, lädt Dr. Carlo Gentile und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Projekts “Die Massaker im besetzten Italien (1943–45) in der Erinnerung der Täter” zur Teilnahme an einer Gedenkveranstaltung zum 80. Jahrestag des Massakers in Marzabotto/Monte Sole ein. Am 29. September 2024 wird eine kleine Gruppe ausgewählter Gäste mit dem Bundespräsidenten nach Italien reisen, um gemeinsam mit den Angehörigen und Überlebenden der Opfer zu gedenken. Weitere Informationen zu den Massakern von Monte Sole finden Sie hier.

 

Dr. Carlo Gentile stellt das Projekt “NS-Täter in Italien” auf der Frankfurter Buchmesse vor

Dr. Carlo Gentile spricht im Rahmen der diesjährigen Frankfurter Buchmesse am 20. Oktober um 13.30 Uhr über sein vom Auswärtigen Amt gefördertes Projekt an der Universität zu Köln: 80 Jahre danach: Aufarbeitung und Erinnerung der Massaker in Italien unter deutscher Besatzung. Präsentation des internationalen Webprojektes „Die Massaker im besetzten Italien (1943-1945) in der Erinnerung der Täter“. In einem interaktiven Gespräch mit der Journalistin und Autorin Christiane Kohl und im Kontext der Perspektive des diesjährigen Ehrengastlandes Italien auf die deutsche Erinnerungskultur werden Themen von der Website des Projekts vorgestellt. Insbesondere geht es um die Täterforschung, die Geschichte der juristischen Aufarbeitung von NS-Verbrechen, Erinnerungs- und Erfahrungsgeschichte. Die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) möchte mit dieser Podiumsveranstaltung einen Anstoß für Dialog und Austausch über die Taten fördern und Wissen über die deutsche Besatzung in Italien vermitteln. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier.

 

Die Universität Bielefeld lädt Dr. Carlo Gentile zu einem Vortrag im Forschungskolloquium ein

Am 24. Oktober 2024 stellt Dr. Carlo Gentile das Projekt "Die Massaker im besetzten Italien (1943–45) in der Erinnerung der Täter" an der Universität Bielefeld im Rahmen eines Forschungskolloquiums vor. Veranstaltet von der Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie, Abteilung Geschichtswissenschaft, wird er die multimediale und mehrsprachige Projektwebsite präsentieren und in die zugrunde liegenden Kollektivprofile der beteiligten Einheiten sowie in die Hintergründe und Motive der für die Massaker verantwortlichen Täter und deren Leben in der Nachkriegszeit einführen. Das Kolloquium ist öffentlich und richtet sich an Lehrende, Forschende, Studierende und den wissenschaftlichen Nachwuchs. Es findet im Gebäude X, Raum A2-103, zwischen 16.00 und 18.00 Uhr statt. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier.

 

Vortrag und Workshop: "Provenienzforschung Jüdischer Bücher"

Am 18.11.2024 veranstalten das Martin-Buber-Institut und die Germania Judaica in Köln den Workshop "Provenienzforschung Jüdischer Bücher: Was bedeutet das praktisch?". Im Rahmen der Veranstaltung wird Prof. Dr. Emile Schrijver (Amsterdam) über zentale Aspekte der Restitutions- und Provenienzforschung sowie aktuelle Herausforderungen bei der Bewahrung jüdischen Kulturerbes referieren. Der Vortrag steht in Verbindung mit dem Projekt "The Library of Lost Books" der Leo Baeck Institute in Jerusalem und London und bietet Schüler*innen und Studierenden die Gelegenheit, in den Beständen der Germania Judaica und des Martin-Buber-Instituts nach Hinweisen auf NS-Raubgut zu recherchieren. Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier.

 

Forschungskolloquium Jüdische Geschichte im Rahmen des Oberseminars „Das jüdische Mittelmeer“

Sommersemester 2024
Mittwochs, 10-11.30 Uhr
Philosophikum, Seminarraum S57

Der neuzeitliche Mittelmeerraum ist eine „Kontaktzone“, ein Raum, wie es die Literaturwissenschaftlerin Mary Louise Pratt formuliert hat, in dem „Kulturen sich begegnen, aufeinanderprallen, und miteinander auseinandersetzen, oftmals im Kontext sehr asymmetrischer Machtverhältnisse“. Das Kolloquium nimmt den Mittelmeerraum und seine interregionalen Verknüpfungen zum Ausgangspunkt, um vereinfachende Unterscheidungen wie „Europa vs. Islamische Welt“ oder den Primat nationalstaatlicher Narrative in der jüdischen Geschichte zu hinterfragen.
Eine Liste der Vorträge finden Sie hier.

 

Solidarität mit Israel nach dem Simchat-Tora Massaker

Das Martin-Buber-Institut für Judaistik erklärt seine tiefe Betroffenheit über den brutalen Angriff der Hamas auf Israel. Im Angesicht der unbeschreiblichen Szenen des schlimmsten Massakers gegen Juden seit dem Zweiten Weltkrieg denken wir an die unzähligen Opfer und ihre Familien und stehen in Solidarität mit Israel. Wir verurteilen alle Versuche, die Gewalt zu rechtfertigen. Insbesondere sprechen wir auch unseren Freunden und Partnern an israelischen Universitäten unsere Solidarität und Verbundenheit aus.

 

Professur für Neuere Jüdische Kultur- und Sozialgeschichte: Berufung von Prof. Matthias B. Lehmann

Wir freuen uns sehr, dass Herr Lehmann dem Ruf an die Universität zu Köln gefolgt ist und von nun an am Martin-Buber-Institut für Judaistik die Institutsleitung sowie den Lehrstuhl für Neuere Jüdische Kultur- und Sozialgeschichte bekleiden wird. 

Näheres zu Prof. Lehmanns Person finden Sie hier.